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Die Berühmten können die Massen mit Bildern von Glanz und Überlegenheit betören. Die Wissenschaft kann, wie andere Wege auch, die Grundlage für eine solche Bildsprache sein. Doch Kristine Larsen zeigt in ihrem Buch ‘ Stephen Hawking – Eine Biografie ‘, kann der verliehene Ruhm für den Empfänger sowohl angenehm als auch schädlich sein.
Da Stephen Hawking berühmt ist, braucht er keine Vorstellung. Obwohl er für seine Beiträge zur Wissenschaft berühmt ist, ist er auch dafür bekannt, einer der am längsten lebenden und produktivsten Überlebenden der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) zu sein. Und für diejenigen, die ihn „Papa“ nennen, ist er auch der Vorsteher eines Haushalts. Damit lädt eine Biografie geradezu dazu ein, präsentiert zu werden.
Und wie der Titel schon sagt, zielt Larsens Buch darauf ab, einen solchen Wunsch zu befriedigen. Das Buch schafft Zufriedenheit, die dem Leser gut tut. Es überrascht jedoch nicht, dass Larsen Professor für Physik und Astronomie ist, da das Buch sich stark darauf stützt, Hawkings Beiträge zur Wissenschaft zu beschreiben. In chronologischer Aufmachung schreitet das Buch durch Meilensteine seines Lebens: seine frühen Familienerfahrungen, Schulzeiten, das Überleben als Postgraduierter und Erfüllung als Forscher und Familienvater. Alle bekannten Ereignisse scheinen präsent zu sein, sei es, eines der bekanntesten, aber ungelesenen Bücher zu schreiben, in Star Trek zu erscheinen oder über seinen elektrischen Rollstuhl herumzurasen. Diese, zusammen mit Diskussionen über Hawkings Arbeit über die Horizonte schwarzer Löcher, die Topologie des Universums und die vereinheitlichende Theorie, dienen alle dazu, die Wahrheit der meisten Zeitungsartikel über Hawkings vollendetes Leben zu bestätigen.
Wenn der Leser nur die Bestätigung der Artikel suchte, dann erfüllt dieses Buch sehr gut. Wenn sich der Leser jedoch etwas mehr Details über Hawkings Persönlichkeit, sein Privatleben oder seine Inspiration erhofft hat, erweist sich das Buch als weniger zufriedenstellend. Das Buch deckt zwar die technischen Konzepte von Hawkings Werk ab, ist jedoch nur bis zu der Tiefe des Interesses und der Fähigkeiten eines durchschnittlichen Lesers geeignet. Dieses Buch fasst also Hawkings Leben zusammen, fügt aber nicht viel zu dem hinzu, was leicht verfügbar ist.
Mit der Nachricht, dass Stephen Hawking in Rente geht oder kurz davor steht, werden Neugierige verständlicherweise etwas mehr über diesen bekannten Wissenschaftler erfahren wollen. Kristen Larsens Buch „ Stephen Hawking – Eine Biografie ‘ ist ein großartiger erster Schritt, um mehr über diesen versierten Wissenschaftler zu erfahren. Es ist eine kurze Geschichte eines glücklicherweise nicht kurzen Lebens.
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