Project Mercury und Project Gemini gingen der Landung einer Person auf dem Mond voraus. Diese Projekte lehrten die Vereinigten Staaten, wie man Menschen sicher ins All und ins Abenteuer fliegt. Steve Whitfield hat vorbereitetPocket-Space-Leitfadenfür jeden von diesen. Darin kombiniert er eine glatte Erzählung mit Hunderten von Farb- sowie Schwarzweißbildern, um dem Leser vollständige, farbenfrohe kleine Zusammenfassungen zu bieten. Ihr Ergebnis ist eine großzügige Erinnerung daran, was Menschen erreichen können, wenn sie eine Aufgabe erhalten, egal wie schwer sie ist.
Beide Projekt Merkur und Projekt Zwillinge waren ebenso extreme technische Wunderwerke wie das Projekt Apollo. Der erste platzierte Menschen über der Erdatmosphäre und in den Weltraum. Die zweite gab den Piloten des Raumfahrzeugs die Kontrolle, um ihnen Unabhängigkeit und Fähigkeit zu geben, Missionen zu erfüllen. Die dritte brachte, wie sich die meisten erinnern, Menschen auf die Mondoberfläche. Angesichts der endgültigen Ziele für jedes Projekt müssen endgültige Ergebnisse erzielt werden. Diese harte Definition eignet sich gut für eine fertige Dokumentation. Folglich kann Whitfield für sein Buchpaar auf klare Ziele und gut dokumentierte Leistungen zurückgreifen. Er tut dies für ein bemerkenswert gutes Ergebnis.
Die Projekt Merkur Führer zeigt deutlich die veritable fliegende Telefonzelle, die das erste Fahrzeug war, mit dem die Vereinigten Staaten Menschen ins All beförderten. Whitfield fängt jedoch nicht dort an, da das Projekt lange vor dem Abheben der Mercury-Kapsel begann. Zuerst erwähnt er die unbemannten Starts von Little Joe und Big Joe. Außerdem gibt es ein bisschen über Ham, den Schimpansen, der Tests durchführt, und zahlreiche unbesetzte Fahrzeuge, die Systemtests durchführen. Nach einer kurzen Beschreibung jedes der 20 vorläufigen Tests innerhalb des Mercury-Projekts stellt Whitfield dann einige Seiten für jeden der sieben bemannten Starts bereit. Angesichts der Einschränkungen in diesen kompakten Führern bieten sie nur die wenigsten technischen Informationen und nicht viel mehr. Daher gibt Whitfield Statistiken über das Raumschiff und die Trägerrakete. Danach listet er einige der aufregenderen Momente des Fluges auf und notiert die erreichten Ziele. Diese zeigen deutlich das zunehmende Vertrauen und die Fähigkeiten aller am Weltraumprogramm der Vereinigten Staaten beteiligten Personen.
Zum Abschluss des Buches, obwohl es in Wirklichkeit etwa die Hälfte der Seiten des Buches umfasst, bietet Whitfield zahlreiche Farbfotos. Diese sind wunderbare Erinnerungen an ein spannendes Projekt, seien es Bilder vom Inhalt des Überlebenspakets der Astronauten oder eine Sequenz eines Astronauten im Orbit. Am passendsten ist vielleicht das abschließende Bild der Frauen, die parallel zu den Männern trainierten, in der Hoffnung, dass auch sie ins All fliegen könnten.
Der Umriss der Projekt Zwillinge Taschenraumführer folgt dem des Projekt Merkur Handbuch. Dieses Projekt hatte jedoch keine unbemannten Versuche, sondern nur wenige Agena-Zielfahrzeuge. Daher konzentriert sich dieser Leitfaden ausschließlich auf die 12 bemannten Gemini-Flüge. Auch hier hat jeder der zwölf ein paar Seiten, um den Flug zu beschreiben. Dazu gehören gegebenenfalls; Ziele, den Start, alle Highlights und die Landung. Den Abschluss des Textabschnitts bildet ein Überblick über einen interessanten Plan, mit dem Gemini-Schiff und -Werfer einen Mann auf den Mond zu bringen. Dies war natürlich nicht notwendig, aber dennoch ein lohnender Leckerbissen.
Die Fotoabteilung im Projekt Zwillinge Führer ist so abwechslungsreich und reichlich wie der Merkur Führer. Jede Crew und ihr Abzeichen erhalten einen Eintrag. Da ist Ed White, der den ersten Weltraumspaziergang für die Vereinigten Staaten macht. Ein wütender Alligator und eine Agena, die sich gegen die weit entfernte Erdoberfläche oder andere visuelle Zeugnisse abheben. Diese und andere stellen Ereignisse des Gemini-Projekts anschaulich und anschaulich vor.
Diese beiden Leitfäden sind großartige Beispiele für gut bearbeitete und sehr detaillierte Arbeiten. Angesichts ihrer Subjektivität ist es leicht, sich mitreißen zu lassen, aber sie tun es nicht. Diese Leitfäden fassen die Errungenschaften zusammen und bieten lohnende visuelle Zeugnisse, ohne den Leser mit betriebswirtschaftlichen Nuancen oder technischen Kleinigkeiten zu überladen. Sicherlich mangelt es an Substanz, aber das ist nicht die Absicht eines Leitfadens. Die Konsequenz ist, dass diese Bücher praktisch gerecht werden, aber nicht übertrieben werden. Wer eine Einführung in die bemannte Raumfahrt oder einen Überblick über die mehrjährige Projektentwicklung wünscht, wird von der Lektüre beider Seiten profitieren. Außerdem sind sie praktische Referenzen für alle, die sich nicht auswendig lernen möchten.
Nur wenige Tage waren nötig, um einen Menschen zum Mond zu transportieren. Aber es waren mehr als ein Jahrzehnt der Forschung und Entdeckung notwendig, um alle Fähigkeiten zu bündeln, um dies zu erreichen. Steve Whitfield bietet zwei Anleitungen; Projekt Merkur und Projekt Zwillinge die zwei Projekte zeigen, die Apollo vorausgingen. Ihre Klarheit bringt diese berauschenden Zeiten glücklich zurück in die Fingerspitzen jedes Lesers.