
Das tödliche Schiffswrack der Costa Concordia wurde in einem atemberaubenden hochauflösenden Bild aus dem Weltraum festgehalten, das anschaulich das Ausmaß der schrecklichen Katastrophe zeigt, bei der das riesige Luxus-Kreuzfahrtschiff direkt vor der toskanischen Küste der italienischen Insel Giglio [Isola del Giglio]. Sehen Sie das vollständige Bild und die Nahaufnahme unten.
Das neu veröffentlichte Bild wurde von einem Werbespot von DigitalGlobe aufgenommen und flog etwa 300 Meilen über der Erde in einer niedrigen Erdumlaufbahn. Das Foto eines WorldView-Satelliten wurde am 17. Januar 2012 aufgenommen und zeigt genau, wo das Kreuzfahrtschiff vor fünf Tagen am Freitag, dem 13. Januar 2012, auf Grund gelaufen ist, als es weit in die Nähe der Küste gesteuert wurde.
Das Foto ist eine surreale Ansicht des massiven Schiffes auf seiner Seite, das an der Küste im Mittelmeer versunken ist und durch vereinzelte Wolken geschossen wurde. Der Anblick ist wirklich kaum zu glauben – stellen Sie sich den Film Titanic vor.
Lageplan des Schiffswracks der Costa Concordia
vor der toskanischen Küste von Giglio, Italien
Das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia hatte gerade den Hafen mit über 3200 Passagieren und 1000 Besatzungsmitgliedern an Bord verlassen und segelte extrem nahe der Insel Giglio, als es anscheinend auf Unterwasserfelsen stieß, die plötzlich eine riesige Schnittwunde durch den Rumpf rissen und das Schiff zum Kentern brachten, was die erschreckten Passagiere schickte um ihr Leben kämpfen.
Die Temperatur des Mittelmeerwassers betrug etwa 57 ° F.
Ein schockierendes Infrarot-Video zeigt Menschen, die hektisch über die Seite des auf die Seite geneigten Schiffes kriechen – vollständig auf die Seite geneigt – und verzweifelt versuchen, mit Seilen in die Rettungsboote zu gelangen – nachts.
Passagiere sagten, es sei eine 'Außerkörperliche Erfahrung'. Fremde helfen Fremden
Erstaunliches neues Video zeigt die Felsen, die deutlich in den Rumpf des zerstörten Schiffes eingebettet sind.
Das Schiff begann bald in der Dunkelheit vor der italienischen Küste aufzutauchen. Plötzlich flogen Objekte durch die Luft und die verängstigten Passagiere bestiegen so schnell sie konnten Rettungsboote, anscheinend ohne vorherige Übung.

Vollständige Ansicht des Kreuzfahrtschiffes 'Centered Costa Concordia', Giglio, Italien - 17. Januar 2012
Das Luxus-Kreuzfahrtschiff Costa Concordia lief am Freitag, Januar 2012 in den toskanischen Gewässern vor Giglio, Italien, auf Grund. Links die Insel Giglio, rechts das Mittelmeer. Bildnachweis: DIGITALGLOBE
Bisher wurden 11 Menschen als tot bestätigt und etwa zwei Dutzend Menschen werden noch heute vermisst, während Notfallrettungsteams wütend jeden Winkel des Kreuzfahrtschiffes durchsuchen, um verzweifelt nach Menschen zu suchen, die möglicherweise noch am Leben sind.
Insel Giglio, Italien vor der Küste der Toskana - Ort Costa Concordia Shipwreck
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Rettungstaucher haben Sprengstoff verwendet, um sich Zugang zu Teilen des Schiffes zu verschaffen, um nach Überlebenden zu suchen.
Rettungsmaßnahmen wurden heute (18. Januar) wegen rauer See vorübergehend eingestellt. Die Costa Concordia ist mit mehreren Tausend Gallonen Dieselkraftstoff beladen, die die Umgebung kontaminieren könnten.

Satelliten-Nahaufnahme des Wracks des Luxus-Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia an der Küste von Giglio, Italien. Bildnachweis: DIGITALGLOBE
Laut DigitalGlobe-Website , das in Colorado ansässige Unternehmen besitzt und betreibt die fortschrittlichste Konstellation hochauflösender kommerzieller Erdaufnahmen Satelliten – . QuickBird, WorldView-1 und WorldView-2, die mit hochauflösenden Kameras über 500 Millionen km2 an Qualitätsbildern pro Jahr sammeln können.
Die DigitalGlobe-Satelliten werden für Verteidigung und Nachrichtendienste, Zivilbehörden, Kartierung und Analyse, Umweltüberwachung und Öl- und Gasexploration verwendet.

Schiffswrack der Costa Concordia

Künstlerkonzept zeigt den Satelliten DigitalGlobe Quickbird über Italien und Sizilien. Bildnachweis: DigitalGlobe
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