
Die Astronomie ist für den Beobachter ein so wunderbares Feld. Die Szene wechselt regelmäßig und es tauchen immer wieder Überraschungen auf. Das Wunder mit irgendjemandem an einem anderen Ort zu teilen, sollte eine einfache Aufgabe sein, indem man sagt: „Schau, es ist direkt über dem Kopf“. Kerrod weiß es jedoch besser, als einen Koordinatenrahmen in ein Buch einzufügen und zu sagen, dass Sie auf sich allein gestellt sind. Zuerst verprügelt er deine Sinne mit Augenschmaus. Viele Aufnahmen des Hubble-Weltraumteleskops ziehen Sie an wie ein nahegelegenes Schwarzes Loch. Vor Verlangen reibend, blätterst du weiter. Die Stätten Arecibo, Parkes und Kitt Peak laden zum Träumen ein, mit den Spielzeugen der Großen zu spielen. Dabei reizen dich Aufnahmen von explodierenden Galaxien, planetarischen Nebeln und sich windenden dunklen Wolken umso mehr. Sobald Sie damit grundiert sind, schleudert Kerrod Sie entlang der Lernkurve für das Auffinden der Sterne.
Und das Lernen mit diesem Buch als Hilfestellung ist ebenso praktikabel wie angenehm. Die Konstellationen kommen als Appertif. Ihre Bilder verteilen sich über Karten. Blaue Kreise mit scheinbar zufälligen gelben Punkten und weißen Linien platzieren jede der 88 weltfremden Formen. Aufblaspläne der bekannten dienen als Wegweiser, um zum nächsten saftigen Bissen zu gelangen. Nachdem Sie Speichelfluss bekommen haben, bringt Kerrod das Hauptgericht. Auf zwei Seiten verteilt er jeden Monat den scheinbaren Himmel. Um Sie auf dieses Essen vorzubereiten, geben zwei Halbkreise den erwarteten Abendblick. Das eine zeigt die Südausrichtung von Norden und das andere die Nordausrichtung von Süden. Das „Entree“ bildet sozusagen einen 30 Grad breiten und 100 Grad langen Abschnitt des Himmels zur Referenzzeit nahe Mitternacht ab. Mit diesen und weiteren erlesenen Augenschmausen bleibt nichts anderes übrig, als mit glühenden Utensilien einzusteigen und alle Informationen aufzunehmen.
Wie jedes gute Essen schließt dieses Buch mit einer herrlich leichten Auswahl ab. Hier sind, um den Gaumen zu entspannen, Sonnenflecken-Beispiele, die Autoren eigene Bilder einer Sonnenfinsternis sowie Karten für die andere Seite unseres Mondes. Eine vereinfachte Skizze für jeden Mondquadranten identifiziert alle wichtigen Merkmale. Dann lockt Kerrod wie ein Koch, der über zukünftige Mahlzeiten berät, mit einem letzten Abschnitt zusammen mit vielen weiteren Augenschmaus der Planeten des Sonnensystems. Sie werden nicht nur von diesem Essen satt, sondern es gibt immer noch ein bisschen mehr, das Sie dazu bringt, wiederzukommen.
Kerrod leistet mit diesem Buch wirklich großartige Arbeit, um dem Hobbyisten die Astronomie näher zu bringen. Er konzentriert sich darauf, Sterne zu identifizieren und Ihnen dabei zu helfen, die Lernkurve der Identifizierung zu verbessern. Es gibt sehr wenig an Ausrüstung, Technik oder Stil. Er gibt genügend Informationen, um den abendlichen Fernsehspaß zu gestalten, ohne die Auffassungsgabe anderer zu überfordern. Die Augenweide ist ein praktischer Köder, aber auch ein Vorbehalt, der den Betrachter daran erinnert, was er zu sehen erwartet. Mit der enthaltenen Planisphäre (meine war für den Breitengrad 42 Grad Nord) und das Erlernen der Hauptsterne und Konstellationen, wird die Lernkurve eher wie ein sanfter Hang verlaufen.
Aber funktioniert es? Ich habe es versucht, indem ich das Buch mitgebracht habe, als ich einen Freund in einem Cottage besuchte. Wie die Motten einer Laterne tauchten sie in das Buch ein. Es dauerte nicht lange, bis selbst die Besonnensten neugierig waren und den Inhalt durchforsteten. Nachdem die Planisphäre entdeckt war, machten wir uns auf den Weg zur Küste. Tatsächlich haben wir eine Reihe von Konstellationen identifiziert und hatten viel Spaß dabei. Es funktioniert.
Mit 88 Sternbildern und einer scheinbar unendlichen Anzahl heller Punkte am Nachthimmel kann sich ein Lernender leicht überfordert fühlen. Es gibt viele Ressourcen, darunter Freunde, Clubs, Websites und Bücher. Robin Kerrod mit seinem Buch The Star Guide: Erfahren Sie, wie Sie den Night Sky Star von Star lesen fügt eine ausgezeichnete Referenz hinzu. Mit den Karten, spektakulären Fotos und einfachen, aber hilfreichen Texten wird ein Leser nicht lange überfordert.
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